Rasse | Neufundländer Mix |
Geburtsdatum | 08.12.2011 |
Geschlecht | männlich |
Farbe | schwarz, weißer Latz |
Unser Sam kommt mit seinen nun rund 9 Jahren groß, schwarz und mächtig kuschelig daher. Neufundländer oder Berner Sennenhund dürften in den Genpool reingerieselt sein und dann eben noch einer von den geflügelten Affen aus dem Zauberer von OZ. Ihr wisst schon die Bösen, die immer bei der Hexe des Westens rumhängen, grundsätzlich aber das tun was sie für richtig halten und grade eben wollen.
Märchenhaft ist auch das Zusammenleben mit Sammy, je nachdem auf welche Storys man da so steht. Sam mussten wir einst wie Rapunzel von einem Balkon retten. Allerdings nicht wegen einer bösen Stiefmutter (mit der ist er vermutlich eher verwandt) sondern, weil er das Pflegepersonal seines Besitzers nicht mehr in die Wohnung gelassen hat und man sich nicht anders zu helfen wusste, als ihn dort auszusperren.
Auf Grund eines „Pechregens“ in Form von PipiKacka, auf die Geranien Nachbarn untendrunter und einem Balkon, der Sampunzel eher wie einen Waschbär in einer Marderfalle aussehen ließ, bestand dringender Handlungsbedarf! Bevor er und seine Familie an die eher bescheidene Wohnung gerieten, lebten sie auf einem eigenen Hof auf dem Land, mit Pferden, Hühnern und Besucherverkehr. Sam war hier ein freier Hofhund und eben einer, der sich wenn Stress aufkam, zurück zog. Als die Familie durch einen schweren gesundheitlichen Schlag getroffen wurde, versuchten sie Sam zu vermitteln, eine enge Wohnung zu ersparen,doch er verstand nicht,es kam zu einer beengten Situation und er biss zu. Schweren Herzens nahm die Familie ihn zurück, wissend, dass Sam das Leben in einer Plattenbau Wohnung im 3ten Stock hassen würde.
Also ritten wir eines schönen Tages gen Irgendwo im Nirgendwo, mit dem NDR im Schlepptau,um den Holden aus dieser misslichen Lage zu befreien.Vor der Haustür sprachen wir nochmal alles durch, trafen Sicherheitsvorkehrungen, wie vor der Grotte eines Drachen, nur mit Maulkorb und Leine statt mit Schwertern. Ich wies das Kamerateam an hinter mir zu bleiben, als wir hereingelassen wurden. Wir enterten durch die Pforte den Hausflur, eine weitere Tür öffnete sich von rechts und „zapp“ Sam stand direkt mitten zwischen uns. Schwanz wedelnd, alles abschnuppernd und dann auch ziemlich zufrieden. Bis wir das „Zufrieden“, ablesen konnten, ließ keiner aber auch nur einen Furz oder Wimpernschlag. Sam, in der Annahme es geht jetzt endlich mal wieder Gassi (er hatte auch da seinen Ruf bei den Nachbarn weg,der olle Ofen)kam einfach mit und stieg auch in der Foundation genauso selbstverständlich wieder aus. Er schaute sich um, erkannte einen großen Hof, zog ab in die Gruppe und lebte ein gutes halbes Jahr unantastbar, da wo er sich grade am wohlsten fühlte.
Mittlerweile ist er bei uns in der Küche eingezogen und klemmt sich an jeden Mitarbeiter dran zum schmusen oder Käsebrot teilen, ein bisschen goldig. Aber zurück zum fliegenden Affen. Den erlebt man live, wenn man Sam den Hintern bürsten will oder wie derzeit Ohrentropfen verabreicht. Gift und Galle sag ich Euch und ohne Mauli ein reines Gemetzel. Die Ohrentropfengabe basiert hier derzeit auf dem System von „1,2,3 muss nicht!“, aber auch da baut er mittlerweile Kulanz auf UND er hat die Rechnung natürlich ohne die Hexe gemacht. Wir suchen für unser eigentliches Aschenpuddel mit Katanaschwert einen passenden Hof. Gerne mit Hunden, Katzen und allerhand anderen Tieren und Menschen. Menschen die ihn kennen,die ihn wenn der Tierarzt kommt absichern und die ihm den Raum geben auszuweichen und zum schmusen zu kommen. Sam muss nicht mit ins Schlafzimmer aber einen gemütlichen Schlafplatz im Haus findet er toll!
Wir lieben ihn aber wünschen ihm, dass sein Märchen nicht bei uns endet!